Apokalypse im Steinzeitdorf – Filmprojekt der 8. Klasse
Der Beginn des Schuljahres stand ganz im Zeichen des Films. Mit unserer Klassenlehrerin Maxi Brandt und dem Filmregisseur Moses Merkle bekamen wir die Gelegenheit, eine Woche lang einen Film im Steinzeitpark zu drehen.
Der Titel sollte „Das Feuernest“ heißen und so war unsere erste Aufgabe, ein Feuer ohne Feuerzeug zu entfachen. Als wir es endlich geschafft hatten, gab es gebratene Marshmallows direkt vom Lagerfeuer. Lecker! Außerdem haben wir das Drehbuch geschrieben, die Rollen verteilt und die Drehorte ausgekundschaftet. Der erste Tag war schon sehr spannend und so freuten wir uns auf die nächsten.
Das gute Wetter begleitete unser Vorhaben die gesamte Woche und so erschienen wir am nächsten Tag alle gutgelaunt in der Schule, um unsere Szenen ausführlich zu schreiben.
In dem Film geht es darum, dass eine Naturkatastrophe den Großteil der Erde zerstört. Die einzig Überlebenden sind zwei Gruppen von Kindern, die aufeinandertreffen und sich zunächst feindlich gesonnen sind. Nach und nach lernen sie miteinander zu leben und das Beste aus der Situation zu machen und so werden am Ende aus Feinden wahre Freunde.
Den Rest des Tages verbrachten wir im Steinzeitpark und bereiteten uns auf den ersten Dreh vor. Einige Schüler/innen von uns übernahmen die Aufgaben hinter der Kamera. Dazu gehörten die Regisseurin und ihre Assistentinnen, sowie der Kameramann und die Tonassistenz.
Die Schauspieler/innen schminkten sich und schlüpften in ihre Kostüme, die von ausgefallenen Requisiten wie beispielsweise Gabeln, Löffeln usw. bestückt waren und ziemlich lustig aussahen. Wir starteten voller Motivation und Spannung und mussten schnell feststellen, dass ein Filmdreh sehr lange dauern kann. Viele Szenen mussten mehrmals wiederholt werden und unsere Geduld wurde auf die Probe gestellt. Aber wir wussten uns zu helfen und nutzen die Pausen für ein gemeinsames Essen am Lagerfeuer sowie ausführliche Gespräche im Sonnenschein.
Unsere ersten Szenen waren die Traumszenen in den Steinzeithäusern, dann folgten Szenen im Park, auf dem Teich und im Wald. Auch am Freitag mussten wir noch einmal in den Steinzeitpark, um den Film fertig zu drehen.
Abschließend sind wir in unsere Klasse gegangen und haben den Film geschnitten.
Am Ende ist unser Film 11 Minuten lang geworden und wir sind stolz darauf, was wir in dieser kurzen Zeit zusammen mit Moses und Frau Brandt geschafft haben. Die Woche war sehr schön, wir haben viel Zeit miteinander verbracht und gelacht.
Im Rahmen der Vorhabentage durften wir einen Vormittag lang unseren Film den einzelnen Klassen unserer Schule vorstellen und erhielten dafür viel Lob.
Laura Klug und Hamera Mehmood