Filmprojekt der 10. Klasse – Schülerbericht
Die 10.Klasse der Gemeinschaftsschule am Brutkamp drehte vom 03.09 – 07.09.2018 den Kurzfilm „BRÜDERLICH“. Die Schüler hatten alle ihre eigenen Aufgaben, so wie das Filmen, die Maske oder das Zusammenschneiden der Szenen an den Schulrechnern. Sie wurden begleitet von ihrer Klassenlehrerin Jule Bienas und dem Filmregisseur Moses Merkle.
Der erste Tag begann für die 10. Klasse damit, dass sie sich in der Klasse um 7:15 einfanden.
Dort lernten sie dann Moses Merkle kennen und frühstückten, um sich für den Tag zu stärken. Danach fingen sie gleich an über die Handlung und die Drehorte zu diskutieren. Die Klasse wurde in fünf unterschiedliche Teams unterteilt und die Darsteller wurden ausgewählt. Kurz danach sind Probeaufnahmen über den Schultag gemacht worden, in denen man die Zeit vor dem Unterricht in Nahaufnahmen zeigte. Diese Art des Drehens wurde dann auch für den Dreh des Kurzfilmes genutzt. Später wurde einer der potenziellen Drehorte (Der Steinzeitpark „AÖZA“ in Albersdorf) besichtigt und festgelegt. Am Ende des ersten Filmwochetages wurde besprochen, wie einzelne Szenen gestaltet werden könnten.
Der zweite Tag begann ohne Frühstück, jedoch ebenfalls um 7:15 Uhr.
Die Klasse setzte sich in einem Stuhlkreis zusammen, um die letzten Entscheidungen für den Dreh zu beschließen und das am Vortag Besprochene endgültig festzulegen. In dieser Besprechungsphase wurden die Hauptdarsteller und deren Namen bestimmt. In der Steinzeit waren es Till Schröder und Jascha Gebauer als Bo und Sid. In der Gegenwart waren es Lennart Claussen und Leonie Silbermann, die keine extra Namen bekamen.
Außerdem wurde ein anderer Drehort, der EDEKA- Markt Maron in Albersdorf festgelegt und besichtigt. Zum Schluss wieder im Klassenraum wurden noch Kamera Männer/Frauen ausgewählt und mit der Kamera bekannt gemacht. Der zweite Tag endete um 13:40 Uhr.
Der Mittwoch war der erste wirkliche Drehtag. Das Treffen war wie üblich im Klassenraum der 10. Klasse. Es gab eine kurze Lagebesprechung und schon war die Klasse unterwegs zu dem Drehort, den sie erst einen Tag davor bestimmt hatten, der „EDEKA- Markt Maron“.
Die umherlaufenden Passanten waren bei dem Dreh zwar ein kleines Problem, da sie nicht auf die Aufnahmen durften und immer wieder durch das Bild liefen oder die Teams im Weg waren.
Dennoch konnte die 10. Klasse den Dreh im EDEKA planmäßig um 10:00 Uhr beenden.
Nach diesem Dreh teilte sich die Klasse auf. Die eine Hälfte drehte eine weitere Szene in dem Haus der Lehrerin Birte Eisenschmidt. Die andere Hälfte fing an, Tagesberichte zu schreiben.
Dieser Drehtag endete um 13:45 Uhr.
Der zweite richtige Drehtag war der Donnerstag, der vorletzte Tag bevor der Film fertig sein musste. Dieser begann ausnahmsweise erst um 08:00 Uhr, da es keine Möglichkeit gab, vorher in den Steinzeitpark zu gelangen und dort zu drehen.
Bei diesem Dreh mussten die Schauspieler steinzeitlich angemalt werden und die Maske stellte sich als eine Herausforderung heraus, da die Darsteller auch im Wasser spielten und die Farbe dadurch abgewaschen wurde.
Nebenbei wurden Filmprotokolle geschrieben und zurück in der Schule haben die Schüler angefangen die Videos zu schneiden. Dieser Tag war einer der Interessantesten und endete um 13:45 Uhr. Einige Schüler opferten ihre Freizeit und schnitten die Videos noch einige Zeit weiter.
Freitag, war der letzte Tag der Filmwoche. Es musste noch viel gemacht werden. Einige waren noch nicht mit dem Dreh fertig, Berichte mussten verfasst werden, es wurde noch geschnitten und andere machten noch Collagen. Jeder hatte etwas zu tun. Die neusten Aufnahmen gelangten zu dem Team, das diese noch schneiden musste. Außerdem verschwanden bereits geschnittene Aufnahmen und sie mussten neu geschnitten werden. Ein weiteres Team musste noch Collagen erstellen und aufhängen und die Tagesberichte wurden noch zu einem großen Bericht zusammengefasst, damit dieser auf die Schul-Homepage gestellt werden kann. Doch der Tag war nicht nur stressig, denn ein Team stand für die gesamte Klasse in der Küche und machte einen leckeren Nudelauflauf.
Dieses Projekt war eine Herausforderung für alle Schüler der 10. Klasse der Gemeinschaftsschule am Brutkamp Albersdorf. Es war allerdings eine gute Erfahrung, die nur ermöglicht wurde durch große Unterstützung der Bildungskette Dithmarschen, dem Projekt „Kultur trifft Schule“ des Bildungsministeriums, dem Steinzeitpark und EDEKA Maron.
Autor: Fin Graf